Wie Philips mit Justinmind das Gesundheitswesen von Konzept zu Konzept revolutioniert

Wir haben mit Philips Research über den Einsatz von Justinmind gesprochen, um neue Konzepte für das Gesundheitswesen zu demonstrieren. Lesen Sie alles über seine Geschichte!

Boris De Ruyter ist Stiftungsprofessor und lehrt seit einigen Jahren an der Universität von Nijmegen in den Niederlanden. Er arbeitet auch für Philips Research. Eine wichtige Triebkraft hinter Boris‘ Arbeit ist eine Vision, die als Ambient Intelligence, abgekürzt (AmI), bekannt ist. AmI strebt danach, Technologie praktisch und menschenzentriert zu machen.

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Und jeder UXer, der etwas auf sich hält, weiß, dass die Menschen im digitalen Zeitalter mehr wollen als nur Technologie, sie wollen Lösungen. Das erfordert ein hohes Maß an Forschung und Benutzertests. Wenn er seine Konzepte in Form einer App testen möchte, ist Justinmind Boris‘ bevorzugtes Tool.

Wir haben mit Boris gesprochen, um mehr über seine Arbeit und die Art der Projekte, an denen er in Justinmind arbeitet, zu erfahren.

Die Macht von Benutzertests und Forschung

In unserem Gespräch mit Boris erzählte er uns, welche Art von Forschung er betreibt und nach welcher Methodik er seine App-Prototypen entwirft. Er erzählte uns, dass er regelmäßig an internationalen AmI-Konferenzen teilnimmt. AmI ist eine Vision, die bei Philips geboren wurde und von Unternehmen und Institutionen weltweit geteilt wird.

Die gemeinsame Vision der AmI

AmI ist eine Vision für die Technologie der Zukunft, die die beiden Bereiche KI und IoT miteinander verbindet. Sie wurde aus dem Bedürfnis heraus geboren, die rasanten technologischen Fortschritte der letzten Jahrzehnte in einen menschlichen Kontext zu stellen.

Boris wies darauf hin, dass viele elektrische Produkte früher mit einer Checkliste von Funktionen versehen waren, die die neueste Technologie kennzeichneten. Er stellte uns dann den kontrastreichen, modernen Kontext der AmI vor, bei der es nicht um den Technologieschub geht, sondern vielmehr um die Antwort darauf.

Wenn Sie an einem Crashkurs über AmI interessiert sind, lesen Sie den Artikel von Forbes über Ambient Intelligence.

Bei Ambient Intelligence dreht sich alles um das Benutzererlebnis. In dieser Vision wird neue Technologie nicht nur um des technologischen Fortschritts willen entwickelt, sondern für den Benutzer. Amen!

Die praktischen Anwendungen von AmI

Bei AmI geht es darum, die Technik im Haus oder im Krankenhaus auf die Bedürfnisse der Bewohner abzustimmen.

Einige grundlegende Beispiele, die als eine frühe Form von AmI betrachtet werden könnten, wären Amazons Alexa und Apples Siri. Aber das sind wirklich nur die Grundlagen dessen, worum es bei Ambient Intelligence wirklich geht und wohin sie sich in der Zukunft entwickelt.

Die Entwicklung von AmI

So wie Philips zunächst als Royal Philips Electronics begann und Audio- und Elektronikprodukte herstellte, hat sich auch AmI verändert, um den praktischeren Anforderungen der Gesellschaft gerecht zu werden. Philips hat sich von einem Audio- und Elektronikunternehmen zu einem Unternehmen entwickelt, das sich mehr auf das Gesundheitswesen konzentriert und wichtige Fortschritte im Bereich der explorativen Medizin wie den Brilliance 40-Slice CT-Scanner hervorgebracht hat.

Auch das Ziel von AmI hat sich verändert. Zunächst konzentrierte sich alles auf das Haus und Teile des Hauses, wie z.B. das Wohnzimmer. Es ging um die Verbindung von Konsumgütern wie Fernsehern, aber später wurde es auch immer mehr zu einem medizinischen und beruflichen Umfeld.

Das AmI-Projekt wurde erfolgreich von der EU finanziert, und in der Folge wurden mehrere Forschungsprogramme gestartet. Eines dieser Forschungsprogramme, das bis heute fortgeführt wird, nennt sich Ambient Assisted Living Programm. Es soll älteren Menschen dabei helfen, einen unabhängigen Lebensstil zu führen.

Ein Beispiel für eine bestimmte Art von Technologie, die dabei hilft, können wir heute mit dem ElliQ Roboter sehen. ElliQ wurde entworfen, um ältere Menschen in ihrem Alltag zu Hause zu unterstützen.

Boris' Rolle bei Philips Research

Boris untersucht die Auswirkungen und den Einfluss technologischer Anwendungen auf das Leben der Menschen. Sein Forschungsziel ist es, neue Konzepte zu entwickeln, die auf der Verbesserung der Benutzererfahrung basieren und Optionen für zukünftige Geschäftsmöglichkeiten schaffen.

"Es ist eine Möglichkeit, Optionen für Unternehmen zu schaffen. Wenn ein Konzept zu unserer Vision, das Leben der Menschen zu verbessern, beiträgt und ein gutes Geschäftsmodell dahinter steht, wird der Rest der Organisation es aufgreifen."

Wenn das Unternehmen beschließt, eine Idee zu entwickeln, geht sie von der Forschung in die Entwicklung über. Da Philips ein sehr großes Unternehmen ist, nahm sich Boris die Zeit, uns kurz zu erklären, wie ein Innovationspfad aussieht.

Nach seiner Forschungsabteilung kommt die Vorentwicklungsabteilung, die dann die Aufgabe hat, ein „Unikat“ zu erstellen oder die eigentliche App zu entwickeln, nachdem sie von Boris‘ Forschungsteam genehmigt worden ist.

Das bringt uns auf die Bedeutung von Funktionalität und Interaktion. Eine der wesentlichen Funktionen von Justinmind, die Boris als sehr hilfreich empfand, war die Möglichkeit, den Prototypen Funktionalität und Interaktion hinzuzufügen. Der Grund dafür? Um Forschungskonzepte zu demonstrieren.

Funktionalität und Interaktion

Viele der Lösungen, die das Forschungsteam entwickelt, werden als Konzepte vorgestellt, d.h. sie brauchen eine Möglichkeit, sie zu präsentieren. Und wie könnte man ein technologisches Konzept besser präsentieren als mit einem interaktiven Prototyp? Wie Boris selbst sagt:

"Die Leute haben in der Regel einige Visualisierungen für eine App [...] aber ich bin mehr an einem Konzept interessiert, das auch ein gewisses Maß an Funktionalität bietet".

Da diese Konzepte reale Lösungen für reale Menschen bieten sollen, sind Boris und sein Team mehr daran interessiert, die Funktionalität zu demonstrieren, als nur ein statisches Bild eines Designs zu zeigen. Es ist die Interaktion, die ein Konzept zum Leben erweckt, die den Menschen hilft, zu verstehen, was Sie entwickeln wollen, und es ist die Interaktion, die für Zustimmung sorgt.

"Und deshalb halte ich Justinmind für das perfekte Werkzeug! Es ermöglicht Ihnen nicht nur die Visualisierung einer App oder eines Konzepts, das Ihnen vorschwebt, sondern zeigt auch, wie es funktionieren würde [...] einige der Interaktionen, die Sie damit implementieren könnten, und ich denke, darin unterscheidet es sich von jedem anderen Tool."

Als er uns von seinem neuesten Prototyp erzählte, teilte Boris uns mit, dass er nicht zu viel über das Projekt verraten könne, aber er erzählte uns von seinen Erfahrungen mit der Datenmaster-Funktion von Justinmind.

Eine ausführliche Anleitung zur Verwendung der Datenmaster-Funktion von Justinmind finden Sie in unserem Tutorial Prototyping Data.

Er fügte nicht nur die typischen Elemente wie Schaltflächen und Widgets in seine App-Designs ein und verknüpfte sie mit Bildschirmen, sondern auch wiederverwendbare Listen.

Die Idee war, dass der Benutzer der App Elemente von einer Liste in die andere verschiebt, um eine kurze Liste mit Aufgaben zu erstellen.

Diese Informationen mussten dann in den nachfolgenden Bildschirmen wiederverwendet werden, um zu zeigen, dass die zuvor ausgewählten Informationen ausgewählt worden waren, wofür die Datenstammfunktion unglaublich hilfreich war.

Gemeinsame Nutzung und Zusammenarbeit

Sobald das Forschungsteam von Philips in der Lage ist, sein Konzept in Form einer App, wie der obigen, zu verwirklichen, müssen sie es so schnell wie möglich mit anderen Teams im Unternehmen teilen. Für Boris war es ganz einfach, Justinmind zu benutzen, um sein neuestes Projekt zu teilen.

Er teilte es mit seinen 6 Teammitgliedern, aber auch mit einem internationalen Management-Panel, dessen Mitglieder sich in verschiedenen Zeitzonen auf der ganzen Welt befanden. Sie teilten es schließlich mit verschiedenen Interessengruppen in verschiedenen Philips-Büros weltweit.

"Wenn Sie nur ein statisches Bild zeigen, hat das nicht das gleiche Gewicht, weil der interaktive Teil fehlt. Es ist die Interaktion, die den Unterschied ausmacht."

Die Tatsache, dass all diese Beteiligten in der Lage waren, alle Interaktionen und Verhaltensweisen von Boris‘ Prototyp in Echtzeit zu beobachten, machte einen großen Unterschied. Er war sofort in der Lage, sein Konzept so effizient wie möglich zu demonstrieren, und zwar auf eine Weise, die es real und greifbar machte.

Die Frist

Boris ist definitiv jemand, der sich mit Justinmind auskennt. Er verwendet es sogar regelmäßig in seinen Universitätskursen in Nijmegen. Da er das Tool häufig in seinen Kursen verwendet, hat er sich ein umfangreiches Wissen über alle Funktionen angeeignet.

Als wir ihn fragten, warum er sich für unser Tool entschieden hat, antwortete er, dass er sich nach einem Tool umgesehen hat, das intuitiv ist und Prototypen Interaktion hinzufügen kann

"Ich kam schnell zu dem Schluss, dass es das Werkzeug ist, das meine Studenten benutzen sollten."

Aber selbst ein Justinmind-Profi wie Boris fand es ein wenig schwierig, als er nur drei Tage Zeit hatte, ein Konzept umzusetzen. Trotz Boris‘ ruhiger und witziger Art, wenn er sich an die knappe Frist erinnert, klang es wirklich nach einem stressigen Unterfangen!

"Mit der Hilfe, die ich online von Ihrem Support-Team erhalten habe, war es möglich, das Ganze in zwei Tagen zu implementieren!"

Boris teilte uns mit, dass er es tatsächlich geschafft hat, sein Konzept innerhalb von zwei Tagen zum Prototyp zu bringen. Mithilfe der Datenmaster-Funktion von Justinmind und der Hilfe des Support-Teams hat er es tatsächlich geschafft, die Ziellinie in der kurzen Zeit zu überqueren.

Blick in die Zukunft

Was steht also für das Unternehmen, das die erste Röntgenröhre hergestellt hat, auf dem Plan? Laut Boris geht es bei Philips um das gesamte Spektrum der Gesundheitsversorgung. Für das Unternehmen sind Prävention und Rehabilitation genauso wichtig wie die Behandlung, weshalb es sich auf alle Phasen des Prozesses konzentriert. Das reicht von der Krankheitsvorbeugung über die Behandlung bis hin zur Rehabilitation und sogar dazu, Technologie ins Haus zu bringen, um Patienten bei der Genesung von Krankheiten zu helfen.

Für Boris und sein Forschungsteam beginnt die Betreuung also schon, bevor der Nutzer zum Patienten wird. Das bietet die Möglichkeit, Lösungen zu finden, die verhindern, dass sie überhaupt erst zum Patienten werden.

Das Mitbringsel

Boris‘ Fall hilft uns zu verstehen, wie wichtig Forschung für das Benutzererlebnis ist. Er zeigt auch, wie wichtig es ist, unsere Konzepte zu testen und zu validieren, bevor wir überhaupt an die Entwicklung denken, und genau darum geht es bei Justinmind.

Eine weitere wichtige Lektion, die wir aus Boris‘ Geschichte mitnehmen können, ist, wie wichtig es ist, die Funktionalität eines Prototyps zu demonstrieren, wenn wir ihn mit Interessengruppen teilen. Denn letztendlich demonstriert nichts ein Konzept so gut wie das Konzept selbst.

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Joseph Downs
In-house UX copy-slinger, foodie and classic motoring enthusiast